Von den Fleischwaren die Sehnen, Knorpel und Silberhaut entfernen. Das gilt vor allem dann, wenn man keinen Cutter besitzt und anstelle dessen die Hausmacher Art macht. Bei der Leber werden die Gallengänge entfernt.
Die Fleischwaren in Streifen von ca. 2x2 cm schneiden. Die Streifen lassen sich besser anfrieren und der Fleischwolf erfasst sie besser.
Die Streifen gut verteilen und im Tiefkühler auf -2° C anfrieren. Das Anfrieren der Fleischwaren ist beim Fleischkäse selber machen deswegen erforderlich, um das Brät während der Verarbeitung zu kühlen.
Die Gewürzmischung zusammen stellen und fein mahlen.
Wer keinen Cutter hat, lässt die Fleischwaren 2 mal durch die 2 mm Scheibe des Fleischwolf. Dadurch erhält man die Hausmacher Art. Wer einen Cutter oder dergleichen hat, gibt alles inklusive Eisschnee in den Cutter und lässt diesen so lange laufen, bis eine glatte und homogene Masse entstanden ist. Es dauert 10-15 Minuten. Wer keinen Cutter hat, gibt das feine Wurstbrät zusammen mit den Gewürzen und dem Eisschnee in die Rührmaschine. Die Rührmaschine für 10-15 Minuten tüchtig vermengen lassen, bis man eine glatte und homogene Masse hat.
Das Leberkäse Brät in eine mit Öl gefettete Aluschale oder eine alternative Form füllen. Das Öl ist dazu da, dass sich der Leberkäse nach dem Backen besser aus der Form löst.Beim Füllen darauf achten, dass keine Luftblasen im Brät sind. Das funktioniert am besten, wenn man das Brät schwungvoll in die Form schmeißt. Die Formen gibt man auf der untersten Schiene auf den Rost und backt bei etwa 160°C Ober- und Unterhitze. Je 1 Kg Brät-Masse braucht das Ganze etwa 60 Minuten. Der Leberkäse ist dann fertig, wenn er eine schöne Kruste hat.
Wenn man eine besonders dunkle Kruste haben möchte, gibt man die Backform 5 Minuten vor Ende des Backens, auf die mittlere Schiene. Sobald die Kruste stark genug ist, ist er fertig.